Alpenüberquerung Tag 3

Alpenüberquerung Tag 3

Zwischendurch etwas angenehmer

Der dritte Tage war gezeichnet von einem schweren Anstieg zum Rinnersattel und einer langen Abfahrt ins Paseiertal.

Los gings heute in Sterzing wo wir uns noch kurz die Zeit für eine Durchfahrt durch die sehr schöne Innenstadt genommen haben. Die Nachwehen der schweren Tour des gestrigen Tages waren da noch omnipräsent. Gesäß, Oberschenkel und Schultern haben unter dem dem gestrigen Tag spürbar gelitten.

Das Wetter war merklich besser als gestern, wir hatten überwiegend Sonnenschein. Dafür war unser Wasserverbrauch diesmal wieder enorm.

Von Sterzing ging es entlang des Mareiter Baches Richtung Ratschings. Von dort startete der heftige Anstieg zum Rinnersattel. Lange 980 Meter gings ohne wirkliche Flachstücke bergauf. Oben angekommen auf über 2.000 Metern hat uns ein herrliches Bergkino begrüßt. Der Ausblick hat die Anstrengung des Aufstiegs gerechtfertigt.

Für die Abfahrt haben wir aus Erholungsgründen auf die Trails verzichtet und  die Asphaltstraße vom Jaufenpass der sich nur unweit des Rinnersattels befindet, vorgezogen. Unten angekommen in St. Leonhard fuhren wir dann entlang des Passers die letzten 20 km ganz entspannt am Radweg bis nach Meran.

Meran hat uns mit seiner wunderschönen Architektur begeistert. Historische Gebäude eingebettet in einem Tal umgeben von schneebedeckten Bergen. Prädikat sehr sehenswert.

Diese Etappe mit weniger Höhenmetern (1200) hat uns sehr gut getan. Es war fast schon eine Erholungsetappe nach dem Schinden von gestern.

Morgen wird es dagegen wieder etwas anspruchsvoller, haben wir doch wieder mehr Höhenmeter zu bewältigen und zeitlich sind wir auch eingeschränkt, wollen wir bereits um 6 vorm Fernseher sein wenn unserer Elf gegen die Niederländer spielt.

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