Alpenüberquerung

Alpenüberquerung

Transalp – ein lang ersehntes Ziel

Das Ziel die Alpen von Norden nach Süden zu überqueren ist ein lang gehegtes Ziel von mir. Egal ob zu Fuß oder mit Rad, die Alpen zu überqueren hat etwas von einem Mythos für mich, der mich schon lange fasziniert. Die sportliche Herausforderung  aus eigener Kraft diese Berge zu überwinden wird nun endlich Realität.

Der Plan für dieses Abenteuer ist schnell erklärt: von Seefeld in Tirol mit dem Mountainbike in 6 Etappen nach Riva del Garda am Gardasee zu erreichen. 9.500 Höhenmeter und etwa 320 km gilt es zu überwinden. Diesmal an meiner Seite, mein Bergfreund Thomas auf den dieses Abenteuer eine ebenso große Faszination ausübt wie auf mich.

Anreise Samstagmorgen  mit Zug. Ich startete früh morgens aus Melk, Thomas kam in Linz dazu. Leichte Turbulenzen gab es aufgrund fehlender Fahrradreservierung, Schienenersatzverkehr und vergessener Handyhalterung, aber dies sollte unsere Vorfreude nicht mindern. Wir konnten alle Herausforderungen meistern. Somit stand dem Start nichts mehr im Wege.

Die erste Etappe verlief von Seefeld, durch das Inntal, über den Innsbrucker Almenweg ins Stubaital nach Mieders.

Angekommen in Seefeld machten wir uns sofort auf den Weg, hatten wir doch für die erste Etappe aufgrund der Anreise nur den Nachmittag.

Ab den ersten Metern zeigte sich, dass das finden des richtigen Wegs eine große Herausforderung werden würde. Es handelt sich bei unserer Route um keine offiziell ausgeschilderte Strecke. Der Track am Handy ist somit unsere einzige Orientierung um den Weg zum Gardasee zu finden.

Sorgen bereitete uns im Vorfeld die Wetterprognose. Für den ersten Tag hatten wir allerdings ideale Bedingungen. Angenehme Temperaturen mit größtenteils Sonnenschein – perfektes Radwetter also. Erst gegen Ende der Etappe kam der prognostizierte Regen, da waren wir allerdings schon fast in Mieders, wo wir unsere erste Übernachtung geplant haben.

Die von uns gewählte ‚Marvin-Route‘ gilt als mittelschwer. Der erste Tag hat gezeigt, dass es kein Spaziergang wird und es ordentlich zur Sache geht. Von schier endlosen Anstiegen bis zu Singletrail Abfahrten hatte der erste Tag gleich einiges zu bieten. Mensch und Maschine kamen bereits an ihre Grenzen – die schweren Rucksäcke am Rücken hatten dabei ihren Anteil.

Müde aber mit großer Vorfreude  auf die weiteren Etappen gehen wir heute Abend ins Bett. Morgen wartet die schwerste Etappe der Tour auf uns!

4 Gedanken zu „Alpenüberquerung

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