Transalp 2025 Tag 1
Erster Tag aufwärmen mit Wums

Nach der letztjährigen großartigen Transalp Tour mit dem Moutainbike war für Thomas und mich schnell klar, dass es einer Wiederholung 2025 bedarf.
Besondere Vorbereitung war auch diesmal nicht notwendig. Wir haben in dem Jahr schon gemeinsam ein Mountainbikerennen absolviert und stehen auch ansonsten ganz gut im Saft. Dennoch, diesmal haben wir uns eine ganz andere Challenge als im letzten Jahr vorgenommen. Die Tour geht diesmal nicht mit dem Mountainbike sondern auf dem Gravel. Von Salzburg nach Venedig 600 km mit beeindruckenden 12.000 Höhenmetern. Besonders die angepeilten Alpenpässe stellen diesmal die große Unbekannte dar. Für Thomas und mich neues Terrain, aber wir wachsen schließlich mit der Herausforderung. So weit der Plan.
Start um 06:30 am Bahnhof Melk. Thomas kam am Weg nach Salzburg in Linz dazu.

Aus Salzburg ging es gleich flott weg in Richtung Deutschland. Nach miesem Mai, zeigte sich der Wettergott heute von seiner besten Seite. Strahlender Sonnenschein mit 28 Grad. Fast schon zu ideale Bedingungen also.
Die wunderschöne Radstrecke durch das Berchtesgardener Land lies uns staunen. Auch Deutschland hat landschaftlich ausgesprochen schöne Flecken – genau nach unserem Geschmack. Sehr positiv überrascht hat uns auch Bad Reichenhall. Eine sehr schöne Innenstadt mit ausgiebiger Fußgängerzone.

Die erste Etappe hatte von der Planung und den Höhenmetern den Anschein, dass sie sich gut eignen würde gemächlich in die Tour reinzukommen. Diese Annahme erschien allerdings trügerisch wie sich im Verlauf zeigen sollte.
Der erste heftige Anstieg nach Loipl mit 20% Steigung hat es gleich mal in sich. Und es sollte nicht die einzige Challenge heute bleiben. Thomas hat mich gleich mehrere Male bei den Anstiegen hinter sich gelassen. Ich habe hart gekämpft den Anschluss zu halten. Die 25%ige (!) Steigung zum Hirschbichl zeigte mir dann ganz klar meine konditionelle Grenzen auf, während es für Thomas nichts tragisches darstellte.
Dann sollte es für heute mit der Kletterei gewesen sein. Es ging runter nach Weißbach bei Lofer und damit zurück auf österreichischen Boden.
Die letzten 30 km waren dann etwas zum Ausradeln. Entlang des Tauernradwegs gings dann durch Saalfelden, Zell am See bis nach Fusch an der Glocknerstraße immer mit Blick auf das imposante Tauerngebirge.
Am Zeller See genossen wir eine für diesen heißen Tag mehr als verdiente Abkühlung.

Nichtsahnend erhielten wir bei unserer Ankunft in Fusch eine Hiobsbotschaft. Unser Plan: Morgen Sonntag die ehrwürdige Glocknerhochalpenstraße raufzuradeln. Problem: morgen findet auch das Glocknerkönig Radrennen statt. Das hieß einerseits die Unterkünfte in Fusch und Bruck sind aufgrund der 2.000 Teilnehmer beim Radrennen nahezu voll. Noch negativer für uns jedoch: die Glocknerstraße ist für die Teilnehmer bis 10:30 gesperrt. Grundsätzlich kein Jammer, aber für Nachmittag ist Regen angesagt, heißt ein früher Tourstart wäre optimal. Denn Regen brauchen wir auf 2.500 Meter nun mal nicht, schon gar nicht bei der Abfahrt nach Heiligenblut.
Eine pasable Unterkunft haben wir uns gesichert und für die andere Herausforderung finden wir noch eine Lösung.
Morgen wartet gewiss ein spannender Tag auf uns …






6 Gedanken zu „Transalp 2025 Tag 1“
Wir wünschen euch eine schönen Tagen und viel Spaß dabei .
Liudmyla und Andrej
Danke! Grüße an euch!
Wow, das hört sich ja wieder nach einer richtig tollen (in allen Belangen) Tour an!
Viel Spaß, Durchhaltevermögen und möglichst schönes Wetter.
Ganz liebe Grüße, Christian
Vielen Dank für die positiven Worte Christian!
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich wünsche euch eine schöne Zeit und viel Spaß! Passt gut auf euch auf und bitte keine Abkürzungen 😉
❤️
Danke Liebling ❤️